
Das „Montagsfunkeln“ zum Start in die Woche. Heute zum Thema „Herzschmerz“ mit dem kurzen Gedicht „Ein Herz“ von Hermann Kletke (1813 – 1886) und einem Zitat von Herman Schell (1850 – 1906).
In den letzten beiden Montagsfunkeln stand die helle, schöne Seite der Liebe im Mittelpunkt. Doch die Liebe hat bekanntlich viele Seiten, sie kennt nicht nur Glanz, sondern auch Schatten, Schmerz, Verlust und Sehnsucht gehören ebenso dazu. Im Monat der Liebe darf auch diese tiefere, dunklere Seite ihren Raum haben, denn ohne sie wäre das Bild unvollständig.
Das Gedicht von Hermann Kletke fängt die Zerrissenheit des Herzens ein, mal leicht und sonnig, mal schwer von Schmerz. Er fragt, ob die Liebe nicht mehr als ein einziges Herz verdient hätte, um all das zu tragen, was sie manchmal erleiden muss.
Einen ganz anderen Aspekt zeigt Herman Schell auf. Für ihn bedeutet Liebe nicht nur persönliches Glück, sondern auch Mitgefühl und die Fähigkeit, den Schmerz anderer mitzutragen. Je größer die Liebe in einem Menschen ist, desto stärker empfindet er auch das Leid der Welt. Damit wird Liebe nicht nur als romantisches Gefühl, sondern als eine Haltung der Verbundenheit mit allem Lebendigen verstanden.
Liebe ist ein Geflecht aus Licht und Schatten, aus Glück und Schmerz. Sie verlangt, dass wir beides annehmen, ohne das eine vom anderen zu trennen. Vielleicht ist es gerade diese Tiefe, die sie so kostbar macht, weil sie uns nicht unberührt, sondern uns wachsen lässt?
Ich freue mich über einen Kommentar und deine Gedanken zu diesem Montagsfunkeln❤️.
Den ganzen Monat geht es im Montagsfunkeln um das Thema Liebe und auch im Rahmen der Farbkreisreise gibt es eine Schreib-Challenge mit dem Titel „Liebe, Liebe“.
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Montagsfunkeln „Herzschmerz“
Diesen Beitrag zum Thema „Herzschmerz“ findest du hier in meinem Instagram-Account. Ich freue mich über deinen Kommentar❤️.
Gedicht von Hermann Kletke
Ein Herz
Heut in sonniger Freude,
Morgen pochend im Schmerz -
Hast du, Liebe, für beide
Nur dies einzige Herz?
Hermann Kletke (1813 – 1886)
Zitat von Herman Schell
Je edler ein Mensch ist und je mehr in ihm der Geist der Liebe lebt, um so mehr nimmt er den Schmerz der Menschheit in die eigene Seele auf und trägt ihn innerlich mit.
Herman Schell (1850 – 1906)
Informationen zu den Autoren

Hermann Kletke
* 14. März 1813 in Breslau
† 2. Mai 1886 in Berlin
deutscher Lyriker, Schriftsteller und Publizist
studierte an der Universität Breslau und promovierte in Philosophie
1867 bis 1880 Chefredakteur der Vossischen Zeitung
bekannt für seine Kinderliteratur, insbesondere Gedichte und Märchen
sein Werk „Märchen am Kamin“ (1873) war besonders erfolgreich
korrespondierte mit bedeutenden Zeitgenossen wie Theodor Fontane
Autor des Textes zum Lied „Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen“ von 1847
Weitere ausführliche Informationen zu Hermann Kletke findest du hier.
Bildquelle: wikipedia
Lizenz: Gemeinfrei

Herman Schell
* 28. Februar 1850 in Freiburg
† 31. Mai 1906 in Würzburg
deutscher römisch-katholischer Theologe und Philosoph
Universitätsprediger und Rektor der Universität Würzburg (1896 –1897)
setzte sich für Modernisierung und Reformen in der katholischen Kirche ein, zwei seiner Schriften wurden auf den Index gesetzt
Namensgeber des Hermann-Schell-Instituts der Universität Würzburg
viele seiner Ideen wurden später durch das Zweite Vatikanische Konzil anerkannt
bekannt für seinen Wahlspruch „VERITATI“ („Der Wahrheit“ oder „Der Wahrheit verpflichtet“) am Eingang der Neuen Universität Würzburg
Nähere Informationen zum Montagsfunkeln findest du hier:
Zur Frage: „Was ist das Montagsfunkeln überhaupt?“, in meinem Blogartikel „Das Montagsfunkeln als kreativer Wochenstart“. | Eine Übersicht der Beiträge vom Jahr 2022 im Blogartikel „Montagsfunkeln 2022: eine Poesie-Sammlung in digitaler Form“. | Eine Übersicht der Beiträge vom Jahr 2023 im Blogartikel „Montagsfunkeln 2023: eine Poesie-Sammlung in digitaler Form“. | Eine Übersicht der Beiträge vom Jahr 2024 im Blogartikel „Montagsfunkeln 2024: eine Poesie-Sammlung in digitaler Form“. |

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