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Montagsfunkeln vom 03.03.2025: Thema „Tiefe“

Autorenbild: Susanne HeinenSusanne Heinen


Das „Montagsfunkeln“ zum Start in die Woche. Heute zum Thema „Tiefe“ mit einem Gedicht von Alphonse de Lamartine (1790 – 1869) und einem Zitat von Joseph Unger (1828 – 1913).


In diesem Montagsfunkeln geht es um die Tiefe und die Reise des Lebens. Die Zeit, die uns auf dieser Welt gegeben ist, liegt leider nicht in unserer Hand. Sie wird uns durch das Schicksal, die Umstände oder einfach den Lauf der Natur zugewiesen. Doch wie tief wir unser Leben erfahren, wie intensiv wir es fühlen und gestalten, das liegt ganz an uns selbst.


Tiefe im Leben bedeutet, nicht nur an der Oberfläche vor sich „hinzuleben“, sondern sich mit Fragen, Erlebnissen und Gefühlen wirklich auseinanderzusetzen. Was bedeutet mir das Leben? Was macht mich wirklich lebendig?


Einen anderen Blickwinkel nimmt das Gedicht von Alphonse de Lamartine ein. Hier spricht er von einer Rückkehr in ein großes Ganzes. Alles strebt zu einer ursprünglichen Quelle zurück, das Licht, der Geist, die Gegensätze von Tag und Nacht. Der Rhythmus von „Flut und Rückflut“ erinnert an den ewigen Wandel des Lebens, an Werden und Vergehen, an Bewegung und Ruhe. Das Gedicht berührt die uralte Frage nach dem Wohin, nach dem Sinn unserer Reise. Es gibt keine endgültige Antwort, aber es öffnet den Raum für das Staunen und das Fühlen der Verbindung mit etwas Größerem.


Oft scheint Quantität über Qualität zu stehen, mehr Aufgaben, mehr Erfolg, mehr Erlebnisse. Doch es geht nicht nur darum, lange zu leben, sondern erfüllend. Tiefe entsteht, wenn wir Mut haben, wirklich hinzusehen, durch bewusste Erfahrungen, durch das Erkunden unseres Inneren, durch Begegnungen mit anderen und das Reflektieren unserer Gedanken.


Ich freue mich über einen Kommentar und deine Gedanken zu diesem Montagsfunkeln❤️.


 

Den ganzen Monat geht es im Montagsfunkeln um das Thema „Tiefe und Transformation“, und auch im Rahmen der Farbkreisreise Violett gibt es ab 09.03.2025 eine Schreib-Challenge mit dem Titel „Die Farbe der Nacht“.


Dazu lade ich dich herzlich ein und vielleicht möchtest du auch selbst einmal aktiv schreiben?


Hier siehst du als „Teaser“ das Titelbild des Blogartikels, sobald die Aktion startet, hinterlege ich hier den Link.


Ich würde mich freuen, wenn du einmal vorbeischaust und vielleicht sogar mitmachst.


 

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Darum geht es in diesem Beitrag:




Montagsfunkeln „Tiefe“


Diesen Beitrag zum Thema „Tiefe“ findest du hier in meinem Instagram-Account. Ich freue mich über deinen Kommentar❤️.



 

Gedicht von Alphonse de Lamartine


Du Licht, wohin, verglühte Flammenhöhle?

Wohin zieht Wolken, Winde, Wellen ihr?

Du Staub, du Schaum, du Nacht, du Aug', du Seele,

Sprecht, wenn ihr's wisset, wohin ziehen wir?


Zu dir, aus dem sich alle Sonnen lösen,

Zu dem die Nacht, der Tag, der Geist sich drängt,

Du Flut und Rückflut in der Wesen Wesen,

Du Meer des Seins, worein sich Alles senkt.


Alphonse de Lamartine (1790 – 1869)


 

Zitat von Joseph Unger


Die Länge des Lebens verdanken wir dem Schicksal, die Tiefe des Lebens müssen wir uns selbst erschließen.

Joseph Unger (1828 – 1913)


 

Informationen zu den Autoren


Alphonse de Lamartine, 1856
Alphonse de Lamartine, 1856

  • Alphonse de Lamartine

  • * 21. Oktober 1790 in Mâcon

  • † 28. Februar 1869 in Paris

  • französischer Schriftsteller, Lyriker und Politiker

  • kurzzeitig Außenminister Frankreichs (1848)

  • setzte sich für Demokratie und soziale Reformen ein, spielte eine Rolle in der Februarrevolution von 1848

  • Rückzug aus der Politik nach dem Scheitern seiner republikanischen Ideale

  • Bekannte Werke:

    • „Méditations poétiques“ (1820), erstes großes Werk, wegweisend für die französische Romantik

    • „Histoire des Girondins“ (1847), mehrbändiges Geschichtswerk über die Französische Revolution

    • „Graziella“ (1852), autobiografischer Liebesroman über Jugend-Erlebnisse in Italien, bekanntestes Prosawerk


Ausführliche Informationen zu Alphonse de Lamartine findest du hier.


Bildquelle: wikipedia

Lizenz: Gemeinfrei

 
Joseph Unger, Lithographie von Josef Kriehuber, 1861
Joseph Unger, Lithographie von Josef Kriehuber, 1861

  • Joseph Unger

  • * 2. Juli 1828 in Wien

  • † 2. Mai 1913 in Wien

  • österreichischer Jurist, Schriftsteller, Politiker und Reichsgerichtspräsident

  • Professor für Zivilrecht an der Uni Wien

  • Mitglied des österreichischen Reichsrats (Liberale Partei)

  • später Richter am österreichischen Verwaltungsgerichtshof

  • maßgeblich an der Entwicklung des österreichischen Zivilrechts beteiligt

  • Wichtige Werke sind: „Die Ehe in ihrer welthistorischen Entwicklung“ (1850), im Alter von 21 Jahren verfasst und „System des österreichischen allgemeinen Privatrechts“ (1856 – 1864), gilt als Ungers Hauptwerk mit großem Einfluss auf die österreichische Rechtswissenschaft im 19. Jahrhundert


Ausführliche Informationen zu Joseph Unger findest du hier.


Bildquelle: wikipedia

Lizenz: Gemeinfrei

 

Nähere Informationen zum Montagsfunkeln findest du hier:









Zur Frage: „Was ist das Montagsfunkeln überhaupt?“, in meinem Blogartikel „Das Montagsfunkeln als kreativer Wochenstart.

Eine Übersicht der Beiträge vom Jahr 2022 im Blogartikel „Montagsfunkeln 2022: eine Poesie-Sammlung in digitaler Form.

Eine Übersicht der Beiträge vom Jahr 2023 im Blogartikel „Montagsfunkeln 2023: eine Poesie-Sammlung in digitaler Form.

Eine Übersicht der Beiträge vom Jahr 2024 im Blogartikel „Montagsfunkeln 2024: eine Poesie-Sammlung in digitaler Form.



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Eingereichte Beiträge zum Montagsfunkeln am 04.03.2025


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